Die Legende vom Hermunduren
Die Legende vom Hermunduren 

2. Welche Herausforderungen ergaben sich für das Schreiben der Romanfolgen?

 

Im ausgewählten Zeitraum schlingert Rom in eine erste Krise, die es den julisch-claudischen Kaisern verdankt und  die im Vierkaiserjahr mit dem gallischen Aufstand des Julius Vindex, den beiden Schlachten um Roms Macht in Bedriacum, in der Nähe von Cremona, und letztlich mit dem Bataveraufstand am Rhenus (Rhein) zur Herrschaft von vier Kaisern innerhalb eines Jahres führte, von denen drei zu ihren Göttern aufbrachen...

Der Handlungsrahmen wird durch die damaligen weltpolitischen Ereignisse des Imperium Romanum geprägt.

Diese Ereignisse beeinflussten das Entstehen des heutigen Europa, denn die römischen Kaiser und Statthalter nahmen Einfluss auf die Entwicklung von Völkern & Stämmen im europäischen Territorium.

Die Beschäftigung mit diesen historischen Ereignissen bedingt ein umfangreiches Studium zur Auswahl des Zeitraums, der Territorien und Orte sowie der politischen, militärischen & gesellschaftlichen  Verhältnisse.

Auch ist es erforderlich, nicht nur Personen, sowie deren Charakter und Wesen zu erfinden, sondern auch unter den 'Historisch Bekannten Persönlichkeiten' (HBP) der Überlieferung die Personen auszuwählen, die in diesem Zeitraum lebten, unter den Bedingungen Einfluss auf die Ereignisse gehabt haben könnten oder auch mit Bestimmtheit hatten und sich um deren Vita zu bemühen, sowie diese HBP nahtlos und logisch in die Erzählung einzufügen.

In den bisherigen Romanfolgen treten über 450 Personen in Erscheinung, von denen mehr als 250 tatsächlich in dieser Zeit und an den Orten der Handlung gelebt haben. Die Prüfungen der jeweiligen Vita bzw. der oft nur spärlich überlieferten Daten ergaben trotzdem viele interessante und detaillierte Einzelheiten zum Leben und Schicksal dieser 'Historisch Bekannten Persönlichkeiten' (HBP).

Eine weitere Herausforderung ergab sich aus der Existenz nichtrömischer Völker und Stämme, weil Überlieferungen und exaktes, umfassendes Wissen nur spärlich zur Verfügung stand. Aber auch diese Völker und Stämme existierten. Manche davon bewiesen Macht, Einfluss und auch Stärke und Andere erlagen ihrem Schicksal, ob nun im Kampf oder der Verschmelzung mit anderen gleichartigen Stämmen oder aber weil sie Rom herausforderten...

Über die Lebensbedingungen dieser Völker und Stämme in Hispania, Gallia, Britannia & Germania ist zumeist nur wenig überliefert.

Sowohl das Leben in diesen Territorien, als auch in Rom unterscheidet sich zur heutigen Existenz wesentlich.

Die Namen der Menschen in ihrer Vielfalt, die Namenszusammensetzung, die Ortsbezeichnungen, Bezeichnungen von Meeren und Flüssen sowie Gebirgen, Straßen und Pässen, als auch das übrige Leben verlief in ganz anderen Bahnen und wurde in Rom gänzlich anders beschrieben.

So ergibt sich eine Vielzahl von damals alltäglichen Bezeichnungen, die in der heutigen Zeit auf Verwunderung stoßen.

Der Autor sah sich deshalb zur Erklärung solcher Begriffe und Bezeichnungen, als auch zur Darstellung der wichtigsten Bedeutungen, gefordert.

Diesem Umstand trugen die Kompendien 1 bis 3 Rechnung und auch Kompendium 4 bietet in „REGISTERN“ umfangreiches Wissen zur Erklärung spezifischer römischer Begriffe und Erläuterungen zu deren Bedeutung. Das entstandene „Wortregister“ umfasst derzeit über 1.700 Erklärungen.

Dieses KOMPENDIUM Nr. 4 „REGISTER“ beinhaltet mit dem gesamten Wortregister, dem Namensregister inkl. Kurzvita, dem Register der Legionen, dem Register der in der Handlung berücksichtigten Auxiliareinheiten Roms auch eine Übersicht der Legaten Roms für diesen Zeitabschnitt sowie eine Übersicht der tatsächlichen, wesentlichen Ereignisse dieses Zeitabschnittes.

Das KOMPENDIUM Nr. 4 hilft dem Verständnis der Handlung und enthält deshalb ein umfangreiches Wissensangebot.

 

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