Die Legende vom Hermunduren
Die Legende vom Hermunduren 

Der Stamm der Cherusker (Varusschlacht)

Um 9 n. Chr. mit 5 Legionen im Sommerlager an der Weser befindlich, erreichte Varus die Nachricht von einem Aufstand. Die 14. und 21. Legion zum Rhein zurücksendend, zog Varus mit der 17., 18. und 19. Legion gegen die Aufständischen.

Der Ort, zu dem die von Varus gewählten Legionen zogen, ist ebenso wenig exakt bekannt wie der Ort, an dem die Cherusker und deren Verbündete (Stämme der Marser, Chatten, Angrivarier & Brukterer) die römischen Legionen angriffen und, nach einem zähen Kampf über die Dauer von zumindest 3 Tagen, vernichteten.

Führer der Cherusker waren Arminius und Segimer, Fürsten des Stammes der Cherusker.

Arminius kam dabei eine entscheidende Rolle zu. Als Geisel im Kindesalter  von den Römern, gemeinsam mit dessen Bruder Flavus, nach Rom gebracht und erzogen, sowie zum römischen Offizier ausgebildet, war an der Niederschlagung des Aufstandes in Illyrien beteiligt und gelangte dabei neben Ruhm zu wichtigen Kampferfahrungen.

In den römischen Ritterstand erhoben, befehligte er germanische Hilfstruppen der Cherusker und gelangte mit diesen nach Germanien zu Varus, für den er ein Vertrauter geworden zu sein schien.

Arminius Dienst für Rom brachte ihn in einen Widerspruch zu seinem Stamm.

Zwischen der Herkunft, einer Stammestreue und wohl auch einer Liebe, sowie der Dankbarkeit für Erziehung, Wohlstand und Anerkennung wählend, entschied sich Arminius für die Cherusker.

Fortan betrieb er die Bündnisse mit anderen Stämmen, nutzte seine Kenntnisse des römischen Militärwesens, der römischen Taktik und die Kenntnisse der Stärken und Schwächen römischer Militärtechnik und wählte wohl Ort und  Zeitpunkt der Schlacht, wie er wohl auch den Verlauf der Kämpfe mit seiner Erfahrung beeinflusste.

Im von den Cheruskern unter Arminius errichteten Hinterhalt wurden Varus Legionen vernichtet.

Diese Niederlage prägte das Handeln der Römer in den Folgejahren.

Von 9 bis 17 n. Chr. lieferten sich Rom und die Cherusker verbissene Kämpfe mit wechselndem Glück. Keine der Seiten vermochte die Oberhand zu gewinnen.

Die Markomannen verhielten sich in dieser Phase gegenüber beiden Seiten neutral.

Arminius gelangte in eine Führungsrolle und behauptete seine Macht im Stamm der Cherusker über Jahre, während sein Bruder Flavus ein Römer blieb…

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